Geboren: 1951 in München; lebt und arbeitet in Saint-Tropez, Côte d’Azur und Berlin.
studium
1969-1975
Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Günter Fruhtrunk; Gaststudium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
das werk
Stefan Szczesny ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er wurde in den 1980er Jahren als Mitbegründer und Protagonist der „Jungen Wilden“ international bekannt und gilt bis heute als einer ihrer wichtigsten Vertreter. Ziel dieser Bewegung war es, dem Minimalismus der 1970er Jahre entgegenzuwirken und ihr eine neue Figuration entgegenzustellen. Neben neoexpressionistischen Zügen sind es die unverwechselbare Leichtigkeit und das reduzierte, zeichnerische Element, das Szczesnys Werk auszeichnet. Orientiert an Künstlern wie Matisse und Picasso konzentriert sich Szczesny in seinen Bildern auf klassische Themen wie Akt und Stillleben. Der Künstler besinnt sich dabei auf eine sinnliche, farbenfrohe Gegenständlichkeit. Seine Arbeiten sind von der mediterranen Landschaft und dem Lebensgefühl Frankreichs, aber auch von Reisen nach New York, Tunesien oder in die Karibik, inspiriert. Stefan Szczesny gestaltet neben seinen malerischen Arbeiten auch Keramiken und riesige schwarze Stahlskulpturen, auch „Schattenskulpturen“ genannt. In den 1970er Jahren arbeitete er als freier Kunstkritiker für die Münchner Abendzeitung.
ausgewählte ausstellungen
1968
„Herbstsalon“, Haus der Kunst
1976
„Les Grandes et les Jeunes“, Petit Palais, Paris
1987
Rheinisches Landesmuseum, Bonn
1994
Lok Gallery, New York
1998
„Cologne Kunst“, Kunsthalle Köln
2007
„Ein Traum vom irdischen Paradies“, Ausstellung auf der Insel Mainau, Bodensee
2014
Retrospektive „Métamorphoses méditerranéennes“ im Papstpalast Avignon
auszeichnungen und ehrungen
1975-1976
DAAD-Stipendium, Paris
1980
Stipendium für die Villa Romana, Florenz
1982-1983
Rom-Preis, Aufenthalt in der Villa Massimo, Rom
1996
Internationaler Senefelder-Preis für gedruckte Grafiken, Offenbach