Geboren: 1951 in Königsthal, Thüringen; lebt und arbeitet in Berlin.
studium
1969-1973
Chemiestudium an der Martin-Luther-Universität in Halle
1973-1976
Ingenieur für Projektierung, Arbeit als Diplomchemiker
1976-1977
mit einem Vorpraktikum der Malerei bei Willi Neubert in Thale, einer Außenstelle der Burg Giebichenstein
1977-1982
Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, Halle
1983-1986
Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig
das werk
Werner Liebmann ist ein deutscher Maler und Grafiker. Seine großformatigen Ölgemälde sind in vielen kräftigen und leuchtenden Farben gemalt. Sein Pinselduktus ist expressiv, die Farben werden dick auf die Leinwand aufgetragen. Die Bilder stecken so voller Details, dass der Blick des Betrachters nicht auf einzelne Dinge, surreale Wesen oder eine dargestellte Person ruhen kann. Liebmanns vielfigurige Kompositionen sind zudem nicht auf ein Zentrum gerichtet, er teilt die Bildfläche in eine Art All-Over-Struktur auf.
lehrtätigkeit
1986-1992
Lehrer an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
1992-1993
Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden
seit 1993
Professur für Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
ausgewählte ausstellungen
1988
Kunsthalle Wilhelmshaven
1989
„Zweihundert Jahre Französische Revolution“, Staatliche Kunsthalle, West-Berlin
1989
„Konturen“, Nationalgalerie, Berlin
1989
„Lebensart“, Altes Museum, Berlin
1990
INO-CHO Paper Museum, Kochi, Japan
1990
„Ambiente Berlin“, Biennale, Venedig
1990
Museum of fine Arts, Boston
1996
„Fünfmaldrei“, Berlinische Galerie im Martin-Gropius-Bau
1999
Ludwig Museum, Oberhausen
2012
Museum der Bildenden Künste, Leipzig
2014
„Im Zentrum“, Kunstverein Weinheim
2015
„Weltenwechsel“, Kunstverein Reutlingen
2016
„Die wilden 80er Jahre“, Potsdam-Museum
2019
„Tanzstunde“, Kunstverein Neukölln, Berlin
2019
„Point of No Return“, Museum der Bildenden Künste Leipzig