Geboren: 1927 in Reichenbach, Vogtland; Gestorben: 2004 in Leipzig.
Ausbildung und Studium
1941-1944
Lehre als Lithograph
1946
Kunstgewerbeschule, Leipzig
1947-1951
Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig bei den Professoren Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt
Das Werk
Neben Bernhard Heisig und Werner Tübke ist er ein Hauptvertreter der sogenannten Leipziger Schule. In seinen Anfängen ist Mattheuer von der Malerei der „Neuen Sachlichkeit“ geprägt. Die Inhalte seiner gegenständlichen Bilder beziehen sich auf die griechische Mythologie. Ein immer wiederkehrendes Motiv sind die Landschaften. Das künstlerische Wirken Mattheuers war stets symbolisch aufgeladen und diente niemals nur der einfachen Erbauung. Seine Landschaften waren immer auch ein Spiegel der Welt und seine mythischen Figuren mehrdeutige Stellvertreter moderner Entwicklungen. Mattheuer schuf nicht nur Gemälde sondern auch Plastiken.
Lehrtätigkeit
1953-1965
Lehrtätigkeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
1964-1974
Professur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
Ausgewählte Ausstellungen
1955
„Zeitgenössische deutsche Grafik“, Berlin
1963
Staatliches Lindenau-Museum Altenburg
1977
documenta 6, Kassel
1977
Hamburger Kunstverein
1984
Biennale, Venedig
1997
Kunstsammlungen Chemnitz
1998
Rupertinum, Salzburg
2002
Retrospektive, Kunstsammlungen Chemnitz
Auszeichnungen und Ehrungen
1968
Kunstpreis der Stadt Leipzig
1973
Kunstpreis der DDR
1974
Nationalpreis II. Klasse der DDR
1984
Nationalpreis für Kunst und Literatur
1985
Ehrenbürger von Reichenbach, Vogtland
1993
Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland I. Klasse
2004
posthume Verleihung der Ehrenmedaille „Viribus unitis“ der Stadt Leipzig