Geboren: 1986 in Moskau, Russland;
lebt und arbeitet in Berlin.
Studium
2004-2008 | Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Markus Lüpertz und Prof. Siegfried Anzinger |
2010-2011 | Jewish Studies, Ronald S. Lauder Foundation |
2011-2012 | Studium der Philosophie an der Universität Potsdam |
Biografisches
Yury Kharchenko galt als Wunderkind. Früh interessierte er sich für bildende Kunst, und die Entscheidung Künstler zu werden erschien ihm als alternativlos. Im Jahr 1998 kam er mit seinen Eltern als „jüdische Kontingentflüchtlinge“ nach Dortmund. Dort erhielt er seinen ersten Malunterricht.
Das Werk
Bereits in jungen Jahren findet der Maler Kharchenko zu einer eigenständigen Bildsprache. Integraler Bestandteil dieser Entwicklung ist seine Besinnung auf seine jüdische Herkunft und Identität, die mit der Zeit immer mehr in den Vordergrund rückt. Seine Kunst ist davon ästhetisch anfangs weniger ikonographisch betroffen denn in ihrer durch Form und Farbe vermittelten Gestaltung. Figurative Elemente, die sich aus seiner frühen Begeisterung für Marc Chagall ergeben, verbinden sich mit abstrakt-expressiven Ausdrucksformen, abgeleitet aus der amerikanischen Kunst nach 1945. Yury Kharchenkos Arbeiten sind in namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Museum Kunstpalast Düsseldorf, Kunsthaus Nordrhein-Westfalen, Kunstmuseum Walter in Augsburg und dem Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück vertreten.
Ausgewählte Ausstellungen
2011 | Museum Kunstpalast, Düsseldorf |
2012 | Jerusalem Artists House, Jerusalem |
2012 | London Jewish Museum of Art, London |
2013 | Museum Kunstpalast, Düsseldorf |
2015 | Mirta Demare Gallery, Rotterdam |
2016 | Jüdisches Museum Westfalen |
2017 | Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück |
2018 | Kunstmuseum Bochum |
2020 | Berlinische Galerie |
2020 | Hamburger Kunsthalle |
2020 | Kunstmuseum Bonn |