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Max Kaminski

Geboren: 1938 in Königsberg;
Gestorben: 2019 in Augsburg.

Studium

1959-1960Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin
1962-1967Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin
1966-1967Meisterschüler von Hann Trier

Das Werk

Max Kaminski war einer der prägenden Malerpersönlichkeiten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Er gehörte zu jenen Künstlern, die sich unter dem allgegenwärtigen Eindruck des Informel in den 1960ern wieder der Figuration zuwandten. Eine expressive Formensprache, verschachtelte Raumgliederungen und eine intensive Farbigkeit verbinden sich zu einem eindrucksvollen persönlichen Stil. Vielfältige Bildelemente zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Figur und Fragment werden miteinander verwoben zu einem einzigartigen malerischen Kosmos. Bevorzugte Sujets sind Landschaften und farbenprächtige Blumenstillleben. Ebenso spielt das Thema Tod (Grabmähler, Kreuze und Totentänze) eine große Rolle. Er setzt sich mit Alfred Jarrys literarischer Figur des Ubu Roi und Friedrich Hölderlins Empedokles auseinander.

Lehrtätigkeit

1978Gastprofessur für Malerei an der Hochschule der Künste, Berlin
1979Gastprofessur an der Kunstakademie in Karlsruhe
1981-2004Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe

Ausgewählte Ausstellungen

1967Galerie Schüler, Berlin
1977Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
1977documenta 6, Kassel
1979Kunsthalle Darmstadt
1984Maison de la Culture Saint-Etienne
1989Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg
1991Kunstverein Augsburg
1993Studio Lisenberg, Buenos Aires
1994Museo de Arte Moderno de Buenos Aires
1999Museo de Arte Moderno, Mexiko-Stadt

Auszeichnungen und Ehrungen

1968Stipendium Deutscher Akademischer Austauschdienst, Aufenthalt in Paris
1972Villa-Romana-Preis, Florenz
1974Kunstpreis der Böttcherstraße, Bremen
1977Wilhelm-Loth-Preis