Geboren: 1970 in Bonn; lebt und arbeitet in München.
Studium
1991
Studium der freien Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste, München
1997-1998
Meisterschülerin bei Prof. Helmut Sturm, Diplom
Das Werk
Das Werk der deutschen Malerin Sybille Rath changiert zwischen Figuration und Abstraktion. Die Künstlerin setzt sich mit einer Neubewertung der Malerei und ihrer Möglichkeiten auseinander. Jenseits ideologischer Konfrontationen sondiert sie die Balance zwischen abstraktem Farbgestus und allegorisch-erzählerischer Lesweise. Deckende Farbbahnen wechseln sich mit eher lavierend und transparent aufgetragenen mehrschichtigen Farbflächen ab. Sybille Raths besonderer Farbauftrag eröffnet ein Spiel der unterschiedlichen Oberflächen und Tiefen, teilweise bleibt die Leinwand oder Leerstellen sichtbar. Ihre Motive bleiben fast immer umrisshaft oder fragmentarisch. Ihre Figuren, scheinen aus der Fläche aufzutauchen und auch wieder zu verschwinden. In der zeit- und ortlosen Struktur des Bildraumes können sie einander verstärken, oder auch verblassen.
Ausgewählte Ausstellungen
1994
Deutsch-Peruanisches Kulturinstitut, Arequipa, Peru
1995
„cash you“, Akademiegalerie, München
1998
Gästehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg, Bonn
1998
Städtische Galerie am Rathaus, Kronach
1999
Fett auf Mager“, Pasinger Fabrik, München
2000
American-European Fine Art, Inc., in conjunction with Priska C. Juschka Fine Art, New York
2001
Galerie Yamane, Tokyo
2003
„Gotas para los ojos“, Museo de Arte contemporáneo de Oaxaca, MACO, Mexiko
2003
Homage an Lucas Cranach“, Lucas Cranach Stiftung, Wittenberg
2003
„bad touch“, The Rose Art Museum of Brandeis University, Waltham Massachusetts
2013
Haus der Bayerischen Wirtschaft, München
Auszeichnungen und Ehrungen
1997
Preis der Dannerstiftung für Malerei, München
1997
Preis der Nordstern Versicherungs AG, Köln
1998
Atelierförderprogramm der Landeshauptstadt München
2003
DAAD Stipendium, 6-monatiger Arbeitsaufenthalt, Artist in Residence, Oaxaca, Mexiko
2003
Projektförderung der Erwin und Gisela von Steiner Stiftung, München
2004
Atelierförderung, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
2004
ISCP, International studio and curatorial program, sponsored by Priska.C. Juschka Fine Art, 6-monatiger Arbeitsaufenthalt in New York
2007
Starke Stiftung, Arbeitsstipendium, Berlin
2008
Arbeitsstipendium, Stiftung Kulturfonds Bonn
2010
Stipendium zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre, Akademie der Bildenden Künste, München