Geboren: 1966 in Tokushima, Japan;
lebt und arbeitet in Berlin.
Studium
1991-1993 | Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig |
1993-1997 | Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Arik Brauer |
Biografisches
1988 zeigte ihm in Tokio die Frau des japanischen Botschafters aus Bonn in einer deutschen Zeitschrift das Bad Frankenhausener Panoramagemälde von Werner Tübke, dem bekannten Vertreter der sogenannten Leipziger Schule. Diese Begegnung beeindruckte Shinji Himeno so sehr, dass er beschloss, nach Deutschland zu gehen, um dessen künstlerisches Handwerk zu erlernen. Nach dem Fall der Mauer 1989 siedelte er daher nach Berlin über und bekam zunächst einen Studienplatz in Dresden an der Hochschule für bildende Künste.
Das Werk
Die Malereien Shinji Himenos changieren zwischen „Leipziger Schule“ und „Wiener Schule des phantastischen Realismus“, zwischen heimatlich-japanischer Tradition und abendländisch-mediterranem Erbe. Mit der Leipziger Schule verbindet ihn neben der aufwendigen altmeisterlichen Maltechnik, insbesondere das Rätselhafte, schwer zu Entschlüsselnde seiner surrealen Bildwelten. Nicht selten scheint sein Bildpersonal der Realität völlig entrückt, schweben seine Figuren in historische Gewänder gehüllt vor einer völlig neuzeitlichen Stadtkulisse oder imaginär-inszenierten Räumen.
Ausgewählte Ausstellungen
1997 | Österreichisches Tabakmuseum, Wien, Innsbruck und Linz |
1997/2000 | Galerie Rutzmoser, München |
2003/2005 | Galerie Rutzmoser, München |
2008 | Galerie Schwind, Frankfurt am Main |
2009 | Collectie Harms, Rolde, Niederlande |
2010 | Galerie Schwind, Leipzig |
2013/2015/2016 | Galerie Schwind, Berlin |