Kontakt & Preise

Das Kunstmuseum Walter
im Glaspalast

Beim KUNSTMUSEUM WALTER handelt es sich um ein rein privates Museum. Dieses Museum erhält keinerlei öffentliche Bezuschussung durch Bund, Land, Stadt oder Sonstige. Das KUNSTMUSEUM WALTER bietet mit über 1.600 Werken einen einzigartigen Einblick in die Moderne Zeitgenössische Kunst. Gezeigt wird neben der modernen zeitgenössischen Kunst aus Deutschland, Europa und Amerika, auch die ehemalige Ostkunst der weltbekannten Leipziger Schule. Darüber hinaus werden Kunstwerke der klassischen Moderne der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts präsentiert.

Die Sammlung WALTER ist eine klassische Kunstsammlung, welche gleichzeitig als eine Gegenüberstellung der ehemaligen Ost- und West-Kunst zu verstehen ist. Die Sammlung sichert hohen Kunstgenuss und erzeugt große Spannung bei der Besichtigung der Kunstwerke. Diese werden in wunderschönen, lichtdurchfluteten, sehr hohen Räumen präsentiert. Die gezeigte Kunst kommt hier ungewöhnlich attraktiv zur Geltung.

Das Kunstmuseum Walter
ist im 1. und 2. Geschoss des historischen Glaspalastes untergebracht.

Der Glaspalast und seine Historie

Eine bewegte Geschichte

Ein palastartiges Fabrikgebäude aus Stahl, Beton und Glas wurde auf einer Grundfläche von fast einem halben Hektar errichtet. Nach kurzer Zeit schon hatten die Augsburger das Gebäude in „Der Glaspalast“ umgetauft, da während der Nachtschicht durch die großzügigen Fensterflächen das Licht wie aus einem Palast weit in die dunkle Umgebung strahlte. Der „Glaspalast“ war Deutschlands erster Stahlbetonskelett-Großbau. Das Rasterprinzip erlaubte es, die Fassade in weite Fensterflächen aufzulösen. Architekt Manz verwirklichte das Prinzip der Tageslichtfabrik im Geschossbau. Raumtiefen von 45 m sollten ausgeleuchtet werden. Der markante Turm, der das flache Dach um ca. 3 Stockwerke überragt, diente zur Unterbringung eines riesigen Wasserbehälters. Zur Energieversorgung errichtete man ein Kessel- und Maschinenhaus für eine 2.500-PS-Dampfmaschine mit 75 Meter hohem Kamin.

Ziel des Baus war die Ermöglichung einer möglichst rationellen Produktionsweise, insbesondere nach der Einführung des 10 Stundentages im Jahr 1906. Nach Plänen des Stuttgarter Industriearchitekten Philipp Jacob Manz errichtet; die Umsetzung erfolgte durch das Augsburger Bauunternehmen Thormann & Stiefel AG in nur 9 Monaten.

PHILIPP JACOB MANZ (1861–1936) UNTERHIELT BAUBÜROS IN STUTTGART, WIEN UND PRAG UND HATTE SICH MIT HOCHRANGIGEN INDUSTRIEBAUTEN U. A. DEM ZEPPELINWERK IN FRIEDRICHSHAFEN, DER DEUTSCHEN WAFFEN- UND MUNITIONSFABRIKEN AG IN KARLSRUHE, DEM HEUTIGEN ZENTRUM FÜR KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE ZKM) ODER DER AUGSBURGER KAMMGARNSPINNEREI EINEN NAMEN GEMACHT.

1908/09

Der Glaspalast wurde in den Jahren 1908/09 im Auftrag der Mechanischen Baumwoll- Spinnerei und Weberei Augsburg (SWA) als „Werk IV – Aumühle“ vom Stuttgarter Architekten Philipp J. Manz geplant.

1909

1909 wurde das Projekt durch die Augsburger Baufirma Thormann & Stiefel AG (Thosti) gebaut.

1910

Als im März des Jahres 1910 das Werk eine Produktion aufnahm, gingen 26.000 Spindeln und 492 Webstühle in Betrieb – 2.935 Menschen fanden hier Arbeit.

1952

1952 liefen im Werk Aumühle 60.000. Spindeln und Tausend Webstühle, die Höchstzahl der Mitarbeiter betrug 4.700.

1988

1988 endete die Produktion mit dem Konkurs der Firma SWA. Die Stadt Augsburg erwarb das leer stehende Gebäude.

1999

1999 kaufte Prof. Ignaz Walter das völlig verfallene Bauwerk und sanierte es mit großem Aufwand denkmalgerecht von Grund auf.

2002

2002 eröffnete Prof. Ignaz Walter das KUNSTMUSEUM WALTER, in dem er seine private Sammlung zeigte. Heute: „Zentrum für Kultur, Wirtschaft und Innovation“. Zeitgleich rufte er die Galerie Noah im Kuppelsaal, ehemals Maschinenraum der SWA, ins Leben.

Heute Beherbergt
der Glaspalast

Galerie Noah
Kunstmuseum Walter
H2 –
Zentrum für Gegenwartskunst (Kunstsammlungen und Museen Augsburg)
Exklusive Büroräume
im 3. und 4. Stockwerk
Magnolia Restaurant
Mehrfach ausgezeichnetes Restaurant
Dance-Center No. 1
Ballettstudio

Impressionen

Eine Impression von Kunst-Weltstar Anselm Kiefer
Anselm Kiefer ist mit 16 Kunstwerken im Museum WALTER vertreten
Baselitz sowie Kollegen und Kolleginnen freuen sich auf Besuch
Polke begrüßt die Besucher
Zwei Etagen bieten dem Besucher große, internationale Kunst
Zwei Etagen bieten dem Besucher große, internationale Kunst

Öffnungszeiten, Preise
und Führungen

Eintrittspreise

Erwachsene6,00 Euro
Ermäßigt
(Rentner, Behinderte, Wehr-/Zivildienst)
5,00 Euro
Studenten4,00 Euro
Schüler2,50 Euro
Familienkarte14,00 Euro
Kinder bis 6 JahreEintritt frei
Gruppen ab 10 Personen4,00 Euro
Aufpreis zum H2-Ticket2,00 Euro

Gruppen von Di-So nach Vereinbarung
office@kunstmuseumwalter.com

Öffnungszeiten

Di – Fr: 11 – 15 Uhr
Sa, So, feiertags: 12 – 17 Uhr

Führungen für Erwachsene

Dauer: 60-120 Minuten
Kosten: 70 oder 90 Euro, zzgl. 1 Euro Museumseintritt

Ebenso bieten wir Führungen und museums-pädagogische Aktionen für Kinder, Jugendliche und Schulklassen an.

Anmeldungen unter

office@kunstmuseumwalter.com oder
telefonisch von Mo-Fr von 9:00-15:00 Uhr unter
T 0821 / 81 511 63
F 0821 / 81 511 64

Postanschrift

KUNSTMUSEUM WALTER
Beim Glaspalast 1
86153 Augsburg

Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier.

Mit dem öffentlichen Nahverkehr ab
Hauptbahnhof – Königsplatz – Jakober Tor
zum Glaspalast

Erfahren Sie Ihren individuellen Fahrplan im
swa Kundenzentrum: 0821 – 6500-5888

Liniennetz Bus- und Straßenbahn in Augsburg

Haltestelle Hauptbahnhof
mit den Straßenbahnlinien 3*, 4* und 6* Richtung Königsplatz

Haltestelle Königsplatz
mit der Straßenbahnlinie 1* Richtung Jakober Tor
Mo-Fr im 5-Min-Takt, Sa im 10-Min-Takt und So im 15-Min-Takt

Haltestelle Jakobertor
mit der Buslinie 33 Richtung Schwaben Center
Ausstieg Haltestelle Glaspalast

Zu Fuß ab Jakober Tor (ca. 10 Min.)
Nahezu Autofrei vom Jakober Tor gelangen Sie, wenn Sie in Richtung Argonstraße laufen, nach wenigen Metern links die kleine Gasse Bergmühlstraße entlang gehen bis Sie auf die Otto-Lindenmeyer-Straße kommen (T-Kreuzung), dann biegen Sie scharf nach rechts bis Sie auf die Amagasaki-Allee kommen. Nur noch über die Ampel gehen – dann stehen Sie vor dem Glaspalast. Dieser Weg ist vor allem ideal für Schulklassen bzw. größere Gruppen und Radfahrer, da die Argonstraße stark befahren und eher eng ist!

Mit dem Taxi: 0821 – 35025

Mit dem Auto
Autobahn A8, Ausfahrt „Augsburg Ost“,dann den Beschilderungen „Kunstmuseen im Glaspalast“ folgen.